Die Künstler:innen der Skulptura 2025 
Sandra Steiner
aus Ersrode in Hessen / Deutschland
Biographie
2017 – 2020 Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Schnitzschule Empfertshausen
Abschluss: Staatlich anerkannte Holzbildhauerin, Gesellin im Holzbildhauerhandwerk
Seit 2024 Selbständige Holzbildhauerin
Auszeichnungen / Preise
2025 3. Platz beim Schneeskulpturen-Künstler-Wettbewerb in Grindelwald (Schweiz)
2025 2. Platz beim Schneeskulpturen-Publikum-Wettbewerb in Grindelwald (Schweiz)
2022 1. Platz beim Schneeskulpturen-Wettbewerb in Grindelwald (Schweiz)
2020 1. Platz im Bundeswettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“
2020 3. Platz im Bundeswettbewerb „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“
2019 4. Platz beim Krippenwettbewerb in Großenlüdern
2018 3. Platz beim Schneeskulpturen-Wettbewerb in Vigil (Italien)
2017 2. Platz beim Krippenwettbewerb in Großenlüdern
Symposien
2024 Holzbildhauersymposium in Glückstadt
2022 Holzbildhauersymposium in Fischbach
2019 Symposium „8. Europäischer Chainsaw Carving“ in Gotha
2018 Holzbildhauersymposium in Mehmels
Kunst im öffentlichen Raum
2019 Mitwirkung am Waldlehrpfad in Üchtelhausen
2018 Mitwirkung am Totempfahlprojekt für den Tierpark Berlin
Ausstellungen
2025 Gestaltungspreis für Holzbildhauer (Karlsruhe, Chemnitz, Lichtenstein)
2020 Ausstellung Eduard-Weißer-Preis in Pößneck
Mein Entwurf für die Skulptura 2025
›Augenblick‹
Meine Gedanken zum Entwurf
Die Skulptur zeigt einen Dodo mit einer Uhr um den Hals, der auf einem Sockel steht.  In den Sockel sind die Gründung des Dorfes, seine 650-Jahr-Feier sowie die Entdeckung und das Aussterben des Dodos geschnitzt.
Bezug zum Thema „Wandel der Zeit“: Der Dodo, längst ausgestorben, trägt eine Uhr um den Hals – sie zeigt fünf nach zwölf und erinnert daran, wie schnell der Moment vergehen kann, in dem das Aussterben einer Art noch hätte verhindert werden können. Der Sockel verweist auf zwei Zeitspannen: die 650-jährige Geschichte des Dorfes, die Beständigkeit und Wachstum zeigt, und im Kontrast dazu die nur 100 Jahre zwischen Entdeckung und Aussterben des Dodos – ein Beispiel für schnellen, vom Menschen verursachten Wandel in der Natur.

Die Gegenüberstellung macht deutlich, wie unterschiedlich Zeit erlebt und gestaltet werden kann. Während das Dorf über Jahrhunderte bestand, verschwand eine Tierart in kurzer Zeit. Die Skulptur regt also dazu an, über die menschengemachte Veränderungen in Natur nachzudenken und zeigt auf, wie unaufhaltsam und unterschiedlich Zeit verlaufen kann.
Der Entwurf von Sandra Steiner wurde nicht Teil des Auswahlverfahrens durch Jury und Dorfgemeinschaft, da sie als Organisatorin automatisch gesetzt wurde.

Siehe auch:

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